Düsseldorf,

70 Jahre Technisches Hilfswerk Ortsverband Düsseldorf

Vor 70 Jahren, am 01.04.1952 wurde das Technische Hilfswerk (THW) Ortsverband (OV) Düsseldorf gegründet. Was einst mit Schüppe und einfachen Handwerkszeugen begann, hat sich zu einem starken Partner im Zivil- und Katastrophenschutz entwickelt. Dies gilt für den regionalen Bereich in Düsseldorf, sowohl als auch überregional im In- und Ausland. Anlässlich dessen feierte man eine Jubiläumsfeier, zu der zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und des THW geladen waren.

Bild: Jürgen Truckenmüller

Kurz nach 18:00 Uhr eröffnete Rolf Sommer, Ortsbeauftragter des THW OV Düsseldorf die Veranstaltung. In seiner Rede brachte er besonders das hohe Engagement der Düsseldorfer Einsatzkräfte zum Ausdruck. Er bedankte sich für den Rückhalt der Familien und auch den bei den Arbeitgebern, die mit der Freistellung für Einsätze, Übungen und Ausbildungen die Einsatzfähigkeit der Helfenden unterstützen.

Sodann wich Sommer vom üblichen „Protokoll“ ab und lies Claus Craghs durch die weitere Veranstaltung führen.

Elisabeth Müller-Witt, MdL richtete motivierende Worte an die Helfenden des Ortsverbandes. Sie lobte das Engagement, welches bereits von den Junghelfenden der THW Jugend e. V. ausginge. Sie ist den Blaulichtorganisationen besonders eng verbunden und würdigte die ehrenamtliche Arbeit.

Die Feuerwehr Düsseldorf ließ durch den stellvertretenden Amtsleiter, Carsten Hahn Grüße und die besten Wünsche des Amtsleiters David von der Lieth verlauten. Hahn betonte die gute Zusammenarbeit zwischen THW und Feuerwehr. Besonders hervor hob er die gute Zusammenarbeit in den entsprechenden Krisenstäben, bei der die Fachberater des THW oft mit „Rat und Tat“ zur Seite standen. Vor allem das „gute Essen“, welches die Fachgruppe Logistik Verpflegung (LogV) schon bei vielen Einsätzen anbieten konnte. Das THW ist ein verlässlicher Partner.

Sommer entschuldigte Andreas Rimkus, MdB aus dienstlichen Gründen. Jedoch sandte Rimkus Grußworte, die die stellvertretende Helfersprecherin, Michaela Donner vortrug. In seinen Worten würdigte Rimkus das ehrenamtliche Engagement der Einsatzkräfte des THW OV Düsseldorf und betonte wie wichtig die Freistellung durch die Arbeitgeber ist. Belastende Einsätze, „die einem noch nachhängen, gilt unser großer Respekt“, ließ Rimkus verlauten. Er sandte die besten Wünsche zum Jubiläum.

Gerd Friedsam, Präsident der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk erinnert sich gern an die vielen Einladungen in den OV Düsseldorf. Er betonte, dass trotz der pandemischen Lage es dennoch immer gelingen konnte, zu jeder Zeit Hilfe zu leisten. Er bedankte sich für das große Durchhaltevermögen im Starkregenereignis 2021, der zum größten Einsatz der Geschichte des THW zählt. Belobigend zur hohen Anzahl von Einsatzkräften im OV Düsseldorf betonte er weit überdurchschnittliche Anzahl von 40 Helferinnen. Auch die rund 20.000 Einsatzstunden, die die Helfenden des THW OV Düsseldorf in 2021 geleistet hatten waren beachtlich. „Macht weiter so“, motivierte er die Einsatzkräfte.

Nach den geplanten Ehrungen wurde der neu integrierte Notfunk vorgestellt. Dr. Fabian Kiendl, Ansprechpartner für den DARC-Bereich Nordrhein stellte das Konzept vor. Der Notfunk ist gesetzlich geregelt und soll im Not- und Katastrophenfall eine Ergänzung zur Kommunikation des Digitalfunks und der Handynetze, als Ersatz dienen. Beispielsweise im Ahrtal, während der verheerenden Unwetterkatastrophe konnte dieser Notfunk bereits erfolgreich genutzt werden.

Craghs, der durch die gesamte Veranstaltung führte und mit seiner Moderation die geladenen Gäste oftmals zum schmunzeln brachte konnte das Wort nunmehr wieder an Sommer weiterreichen.

Nicht viele Worte mochte Sommer sprechen, aber lud alle Gäste zu guten Gesprächen und einem gemütlichen Ausklingen der Veranstaltung ein.

Ein besonderer Dank gilt allen Helfenden des THW OV Düsseldorf und den Bundesfreiwilligendienstleistenden der Regionalstelle Düsseldorf, die bei den Vorbereitungen, während der Veranstaltung und auch beim Abbau geholfen haben. „Ohne diese tatkräftige Unterstützung wäre die Veranstaltung nicht möglich gewesen“, bedankt sich Sommer.


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