Düsseldorf,

Jetzt sind wir blau

so der scherzhaft gemeinte Ausspruch einer Teilnehmerin der gestrigen Auftaktveranstaltung zur neuen Grundausbildung im Technischen Hilfswerk (THW) Ortsverband Düsseldorf (OV). Sie nimmt damit Bezug auf den Teamgeist und das weit verbreitete Selbstverständnis von THWlern als „blaue Familie“.

Bild: Thomas Lunkwitz

In den letzten Monaten erreichten uns überdurchschnittlich viele Anfragen von Düsseldorfer*innen, die sich ehrenamtlich im THW engagieren möchten. Gewöhnlich veranstaltet der OV in regelmäßigen Abständen Informationsabende für die Interessenten. Pandemiebedingt waren Präsenzveranstaltungen in den letzten Monaten nicht möglich, sodass man bei rund zehn virtuellen Zusammenkünften mit insgesamt mehr als 70 Teilnehmenden über die Möglichkeiten und Strukturen des THW in Düsseldorf informierte.

Für die Sicherheit der 36 angehenden neuen THW Helfer*innen mussten zu Beginn alle anwesenden Personen einen negativen Corona Test vorweisen. Dieser wurde unter Aufsicht vor Ort durchgeführt.

Darüber hinaus wurde auf die Einhaltung großer Abstände von rund 3 m und einer guten Belüftung der Fahrzeughalle geachtet. Gott sei Dank, war das Wetter gnädig, so dass niemand frieren musste, obwohl die Hallentore teilweise komplett geöffnet waren.

Der Ortsbeauftragte, Rolf Sommer, begrüßte alle Teilnehmenden und freute sich über „die Neuen“, die sich im THW Düsseldorf engagieren möchten. „Es ist super, dass sich in den letzten Monaten so viele Düsseldorfer*innen für ein Ehrenamt bei uns interessiert haben und wir viele davon begeistern konnten mitzumachen. Das haben wir nicht jedes Jahr.“, betonte er.

Die Grundausbildung im THW ist bundeseinheitlich gleich aufgebaut und inhaltlich klar strukturiert. Im OV Düsseldorf sieht das Ausbildungskonzept derzeit eine Dauer von ca. sechs Monaten vor.

In mehrere Kleingruppen aufgeteilt, werden nun die künftigen Einsatzkräfte, an verschiedenen Tagen ihre Grundausbildung absolvieren. Die theoretischen Ausbildungsthemen werden online per Videokonferenz unterrichtet, während die Praxis in den besagten Gruppen vor Ort ausgebildet wird.

Abschließend findet eine Prüfung voraussichtlich im September bzw. Oktober statt, wo das gelernte an mehreren Stationen abgefragt und kontrolliert wird.

Sofern die Pandemie es zulässt, erhalten die angehenden Einsatzkräfte bereits während ihrer Grundausbildung die Möglichkeit auch am regulären Dienst der technischen Einheiten teilzunehmen. „Wir nehmen sehr gerne neue Menschen in unser Team auf und integrieren sie so gut es geht“ betonte der Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit, Thomas Lunkwitz, gegenüber den Teilnehmer*innen.

Aktuell sind diese Dienste jedoch ausgesetzt.


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