08.11.2008, von Lena Tiebel

Stromausfall in Düsseldorf

Am 08.11.08 fand eine gemeinsame Übung von THW, Feuerwehr und Stadtwerken in Düsseldorf statt. Das Szenario sah einen flächendeckenden Stromausfall unbekannter Ursache im Norden von Düsseldorf vor.

Ziel dieser Übung war es, in vier Schulen in diesem Gebiet die Stromversorgung mit Hilfe von Notstromversorgungsanlagen wiederherzustellen, um diese als Unterbringungsorte für die Bevölkerung nutzen zu können. Um die Übung möglichst realistisch zu gestalten, wurden die entsprechenden Schulen mit Hilfe der  Düsseldorfer Stadtwerke vom öffentlichen Netz getrennt.
Neben der reinen Stromeinspeisung sollte natürlich auch die gesamte Logistik im Hintergrund, also Materialverteilung, Betankung und Versorgung, geübt werden.
Neben Helfern des OV Düsseldorf, waren auf Seiten des THW auch Helfer aus Solingen und Duisburg im Einsatz, sowie die Feuerwehr Düsseldorf.

Bereits am frühen Samstagmorgen wurden die Einheiten alarmiert und sammelten sich am Bereitstellungsraum in Wittlaer, von wo aus die einzelnen Einheiten an ihre entsprechenden Einsatzorte verteilt wurden.
Die Logistik der Freiwilligen Feuerwehr übernahm den Transport von Zusatzmaterial an die Einsatzorte.
Gemeinsam mit den Mitarbeitern der Stadtwerke wurde am Vormittag dann nach und nach mit den Einspeisungen begonnen. Hierbei kamen Netzersatzanlagen von THW und Feuerwehr zum Einsatz.

Die Fachgruppe Logistik des OV Düsseldorf richtete in der Feuerwache Wittlaer eine Verpflegungsstelle ein, um alle Beteiligten mit einem Frühstück, Mittagessen und Kaffee und Kuchen zu versorgen.

Zum Abschluss wurden alle Geräte durch die FF Logistik neu betankt und die Einspeisungen beendet.

Übungsleiter Sven Steffen zog in der anschließenden Manöverkritik ein positives Fazit.
Die Stromversorgung ist an allen vier Schulen gelungen und lieferte wichtige neue Erkenntnisse für den Ernstfall. Auch die Zusammenarbeit der verschiedenen Einheiten hat gut funktioniert und sollte  weiterhin gefördert werden.
Trotz des positiven Verlaufs ist es wichtig, auch in Zukunft derartige Übungen zu ermöglichen, um den praktischen Umgang mit dem Material, die Abläufe und den Ausbildungsstand der Helfer noch weiter zu vertiefen und so  im Ernstfall noch schneller und effektiver Hilfe leisten zu können.

Lob und Dank geht an alle, die diese Übung ermöglicht und unterstützt haben.


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