Gegen 8:30 Uhr kam es aus noch ungeklärter Ursache auf dem ehemaligen Kasernengelände in Grevenbroich Kapellen zu einer starken Explosion. Die Bergungsgruppe des THW Düsseldorf und die Fachgruppe Elektro wurden sofort alarmiert. Am Einsatzort angekommen bat sich ein Bild der Verwüstung. Wie viele verschüttete Personen sich in dem stark einsturzgefährdeten Haus befanden, war zu dem Zeitpunkt nicht klar. Der erste Bergungstrupp begab sich nach angelegen der persönlichen Schutzausstattung sofort auf den Weg ins Gebäude. Bei der Erkundung wurden 2 Helfer von herabstürzenden Trümmern erfasst und mussten mittels Leiterhebel aus dem 2. Stock durch ihre Kollegen gerettet werden. Unterstützt wurden sie dabei durch die angeforderten Rettungskräfte der Johanniter Unfallhilfe. Als die Verletzten in Sicherheit waren, machten sich die übrigen Helfer erneut auf den Weg ins Gebäude, um nach möglichen verschütteten Personen zu suchen. Da durch die starke Explosion einige Wege versperrt waren, mussten sie sich durch Decken- und Wanddurchbrüche Zugang zu den versperrten Räumen des Ober- und Erdgeschosses verschaffen. Wie sich später herausstellte, war das Gebäude zum Zeitpunkt der Explosion leer und es gab keine weiteren verletzten Personen.
Nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft ging der erfolgreiche Übungstag gegen 19:00 Uhr zu Ende. Ein besonderer Dank für die Unterstützung durch die Johanniter Unfallhilfe.