Düsseldorf,

Verleihung des SPD Ehrenamtspreises – Sonderpreis der Kategorie Covid-19 Pandemie

Zum 19. Mal wurde der Ehrenamtspreis der SPD Düsseldorf verliehen. Die entsprechende Jury-Sitzung hatte bereits 2020 stattgefunden. Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie war eine Verleihung erst jetzt möglich. Mit dem Ehrenamtspreis ehrt die Partei jährlich Bürgerinnen und Bürger, die sich mit persönlichem Engagement - besonders um das Gemeinwohl - in Düsseldorf verdient gemacht haben. Der Preis wird in vier Kategorien verliehen.

Eine Abordnung des THW OV Düsseldorf nahm den Preis stellvertretend für alle Einsatzkräfte entgegen

Die Parteivorsitzenden Annika Stöfer und Oliver Schreiber eröffneten die Preisverleihung und betonten die Wichtigkeit des Engagements der Ehrenamtlichen in den Bereichen Kunst, Kultur, Sport, Soziales und im Bildungsbereich. Düsseldorf ist ohne die vielen Ehrenamtlichen nicht vorstellbar.

Die Düsseldorfer Bürgermeisterin, Klaudia Zepuntke, die das Wort übernahm dankte für das großartige Engagement der vielen Ehrenamtlichen in Düsseldorf, die ihre Freizeit opferten, um Menschen zu helfen. Besonders zu Zeiten der Pandemie. Sie bestritt, dass Ehrenamtliche die „Lückenbüßer“ des Staates seien, denn ihre Arbeit seien Dienstleistungen, die man nicht kaufen bzw. unbezahlbar sind.

Die unabhängige Jury, zu der der Karnevalswagenbau-Künstler Jacques Tilly, die stv. Leiterin der Mahn- und Gedenkstätte Hildegard Jakobs sowie der Stadtdechant Frank Heidkamp gehörten, hatten die eingereichten Vorschläge gesichtet und beraten.

Der Ehrenamtspreis wird in vier Preiskategorien vergeben. Aus über vierzig Vorschlägen hatte sich die Jury für

Kategorie I – Gemeinwohl: Kaspar Michels

Kategorie II – Migration und Integration: Königinnen und Helden e. V.

Kategorie III – Kinder und Jugendliche

Sonderpreis – für besonderes Engagement in der Covid-19 Pandemie -Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, Ortsverband Düsseldorf.

Die Laudatio zur Verleihung des Sonderpreises hielt die Fraktionsvorsitzendende der SPD, Marina Spillner. Sie verwies in dieser auf die Besonderheit des Technischen Hilfswerks. Eine Bundesanstalt im Bereich des Bundesministeriums des Innern, die zu 98 Prozent ehrenamtlich getragen werde. Sie würdigte die stetige Einsatzbereitschaft der Einsatzkräfte, die an 365 Tagen im Jahr bei Tag und Nacht für die Bevölkerung da sei. Besonders zu Zeiten der Covid-19 Pandemie haben die Düsseldorfer Einsatzkräfte 18 Wochen einen Logistikstützpunkt für die Bezirksregierung Düsseldorf betrieben. In dieser Zeit wurden rund 9.000 Einsatzstunden geleistet und ca. 4.300 Paletten mit medizinischer Schutzausrüstung umgeschlagen und an die Städte und Kreise im Regierungsbezirk verteilt. Im Rückblick auf die bisherigen Krisen, besonders diese zu Zeiten des Lockdowns im Jahr 2020 „mussten sie raus und sich doch der Gefahr aussetzen“, bringt Spillner zur Bedeutung. Sie ist sich sicher, denn „sie hat ein verdammt gutes Gefühl, weil -die blauen Engel - da sind.“

Rolf Sommer, Ortsbeauftragter des THW OV Düsseldorf nahm den Ehrenamtspreis, eine Skulptur des Düsseldorfer Radschlägers gemeinsam mit einigen Helfenden sichtlich geehrt entgegen.

In seiner Danksagung betonte Sommer, „die Covid-19 Pandemie hat uns einiges abverlangt, aber wir haben trotzdem weitergemacht. In virtuellen Ausbildungsdiensten oder in kleinen Gruppen vor Ort. Alles was rechtens war, haben wir gemacht.“ Einen großen Dank sprach er mit Erich Kästners Moral-Philosophie „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“, den Helfenden des THW OV Düsseldorf aus.

Bei guten Gesprächen ließ man den Abend im Johannes-Rau-Haus gemütlich ausklingen.


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