Schneebruch explosiv beseitigt

Auf der Seligenthaler Straße in Siegburg/Seligenthal drohte ein Baum unter der Schneelast auf die Straße zu stürzen. Das Technische Hilfswerk Siegburg rückte an, allerdings war es zu gefährlich den Baum zu fällen. Er musste gesprengt werden.

Ein lang gezogener Signalton hallte am Montagnachmittag durch Seligenthal, kurz darauf warnten zwei weitere kurze Töne aus einem Signalhorn vor Gefahr. Nur wenige Sekunden später zerriss der Knall einer Explosion die winterliche Stille in dem engen Tal. In einer dunklen Rauchwolke fiel der Stamm und landete, wie von den Sprengberechtigten erwartet, auf der Seligenthaler Straße, wo er dann gefahrlos mit zwei Motorsägen zerteilt werden konnte.Die Buche hatte sich unter der Schneelast gefährlich über die Fahrbahn geneigt. Bei Schneebrucharbeiten war man am Wochenende auf die Gefahr aufmerksam geworden. Der Stamm stand in einem Steilhang und war zudem gefroren. Eine Fällung mit der Kettensäge erschien den Verantwortlichen zu gefährlich. Leicht hätte die Buche reißen und den Sägenführer treffen können. Also entschied man, die Fachgruppe Sprengen aus Düsseldorf  anzufordern - nach Absprache mit dem Eigentümer des Waldstücks. Das gehört der Kirchengemeinde Sankt Servatius Kaldauen.

Der stellvertretende Vorsitzende des Kirchenvorstands sah den Arbeiten interessiert zu. Er und die Kirche sind die Verkehrssicherung verantwortlich. Erleichtert war man bei der Kirchgemeinde, als man hörte, dass der kostenpflichtige Einsatz die Gemeinde nicht ruinieren wird - Sprengstoff ist nicht so teuer, wie befürchtet.


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