Verlagerte Standortausbildung in Wesel 2006

Am Freitag den 11.08.2006 sollte es endlich losgehen. Alle freuten sich schon. Nachdem wir uns um 16³° Uhr getroffen hatten, sind wir um 17°° Uhr im OV abgefahren.

Mit einer riesigen Vorfreude auf Wesel standen wir auf einmal im Stau. Als wir nach dieser kurzen Verzögerung in Wesel angekommen waren, begannen wir direkt mit dem Aufbau des Zeltes und der Feldbetten. Später wurde eine Hälfte von uns vom DRK (Deutsches Rotes Kreuz) als Verletzen Darsteller für die abendliche Einsatzübung geschminkt.

Die Übung begann dann um 21°° Uhr. Anfangs sah es etwas chaotisch aus mit den vielen THW-Fahrzeugen, aber nach einer halben Stunde stand dann die Beleuchtung und das Bergen der ,,Verletzten’’ begann.

Einige wurden aus den oberen Etagen der Ruinen geborgen, andere aus einem verunglückten PKW und wieder andere wurden aus einem Tunnel gerettet. Um ca. 24°° Uhr waren alle Verletzten geborgen, die Übung beendet und wir konnten noch ein wenig Freizeit bis zur Nachtruhe verbringen.

Den Samstag begannen wir mit Stichen und Bunden wobei wir auch unter anderem den Kreuzbund und einen Dreibock gebunden haben. Nach dem gemeinsamen Mittagessen haben wir uns aus dem ersten Stock einer der Ruinen abgeseilt. Zuerst wurden wir abgeseilt, und später durften wir das mit Sicherung auch alleine tun. Anschließend haben wir noch die Katakomben erkundet, was wir jedoch leider wegen eines heftigen Regenschauers vorzeitig abbrechen mussten. Da jedoch sowieso für kurz darauf das Dienstende angesetzt war, war das nicht so schlimm, da wir so etwas mehr Freizeit hatten.

Abends haben wir dann zusammen mit dem DRK (Deutsches Rotes Kreuz) und der im Laufe des Tages angerückten Feuerwehr gegessen und dann den Abend gemütlich ausklingen lassen. Aber Halt!! Wir hatten dann auch noch einen kleinen Einsatz da einer unserer Kameraden in den Löschteich gefallen war!

Am Sonntag war dann erstmal großes Aufräumen und Einpacken angesagt. Später haben sich dann noch einige Mutige aus dem zweiten Stock abgeseilt. Die anderen durften dann noch ein bisschen mit dem Bergungsräumgerät ,,fahren’’. Als wir gegen 15°° Uhr wieder im OV ankamen, mussten wir noch die Zelte zum trockenen aufhängen und konnten danach nach diesem anstrengenden aber vor allem lustigen und lehrreichen Wochenende endlich nach Hause.


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