Wuppertal,

THW-Ehrenzeichen in Bronze für Andreas Fröhlich und Guido Müller

Für ihre Verdienste um das Technische Hilfswerk (THW) und ihr außergewöhnliches Engagement wurden Andreas Fröhlich und Guido Müller mit dem THW-Ehrenzeichen in Bronze ausgezeichnet. Im Rahmen der Jahrestagung der Sprengberechtigten in Wuppertal überreichte THW-Landesbeauftragter Nicolas Hefner die THW-Auszeichnung.

Am 18. November waren die Sprengberechtigten des THW in NRW zur Jahrestagung nach Wuppertal eingeladen. Eine ganz normale Tagung, wie schon so oft, stand auf der Tagesordnung. Womit jedoch kaum einer der Anwesenden gerechnet hatte, war der Besuch des THW-Landesbeauftragten Nicolas Hefner. Der Besuch hatte einen besonderen Grund: Andreas Fröhlich und Guido Müller aus den Ortsverbänden Ratingen und Düsseldorf wurden mit dem THW-Ehrenzeichen in Bronze ausgezeichnet.

 

In einer kurzweiligen und prägnanten Laudatio übermittelte Hefner den beiden ehrenamtlichen Sprengberechtigten den Dank und die außerordentliche Anerkennung des THW für ihr Engagement.

 

Andreas Fröhlich und Guido Müller sind beide seit 2006 ehrenamtliche Aufsichtspersonen Sprengen in Nordrhein-Westfalen. Obwohl sie zwei Jahre Lebenserfahrung trennen, gibt es viele Gemeinsamkeiten in ihrem Werdegang im THW. So traten beide mit jungen Jahren in das THW ein. Fröhlich 1982 im Ortsverband Ratingen, Müller 1985 im Ortsverband Neuss. Zwei Jahre, die manchmal einen Unterschied machen, denn während Guido Müller ins THW eintrat und wahrscheinlich noch gar nicht wusste, worauf er sich einließ, war Andreas Fröhlich schon im Ausland eingesetzt. Er half als Helfer in Mexiko nach dem Jahrhundertbeben und wurde so Teil der THW-Geschichte. Beide begannen ihre THW-Karriere in der Bergung. Während Fröhlich vorwiegend als Bergeräumgerätefahrer unterwegs war, schlug Müller schon früh den Weg der Führungskraft ein. Müller wurde 1991 Truppführer und 1992 Gruppenführer der Bergungsgruppe. 1995 übernahm er die Führung des 2. Technischen Zuges. Heute ist Müller im Ortsverband Düsseldorf beheimatet.

 

1994 begannen beide ihre Karriere im Bereich Sprengen. Gemeinsam absolvierten sie im März den „Sonderlehrgang V für Angehörige des Katastrophenschutzes (Pyrotechnik)“. In den 1990er Jahren folgten weitere Sprengausbildungen. In den Jahren 1998 und 2001 absolvierten beide den Lehrgang „Sprengen II für Sprengberechtigte“ und wurden 2001 zur verantwortlichen Person gemäß § 21 des Gesetzes über explosionsgefährliche Stoffe bestellt. Schließlich wurden beide 2006 zur Aufsichtsperson Sprengen ernannt.

 

Guido Müller hat sich später in der Geschichte des THW verewigt. Er engagiert sich im Autorenteam „Handbuch Sprengen“ und ist seit 2014 Leiter der Facharbeitsgemeinschaft Sprengen.

 

Guido Müller zeichnet aus, dass er sich hundertprozentig mit der Aufgabe Sprengen im THW identifiziert. So ist Müller weit über die Grenzen des Ortsverbandes hinaus aktiv. Dennoch hat er die Arbeit im Ortsverband nie ruhen lassen - ob als Gruppenführer der Fachgruppe Sprengen oder heute als Zugführer.

 

Andreas Fröhlich sieht sich als Gruppenführer der Fachgruppe Sprengen in Ratingen als Teil des Teams. Die Bindung zum Ortsverband ist ihm besonders wichtig. Auch wenn Fröhlich sicher die Zeit als Räumgerätefahrer vermisst, hat er mit dem Sprengen im THW eine echte Leidenschaft entdeckt, die er nach außen trägt - ob im THW oder bei der Sensibilisierung von Kindern in Schulen. Er steht für den sicheren Umgang mit Explosivstoffen im THW und man merkt ihm seine Leidenschaft für das THW und das Sprengen an.

 


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