Die Douglasien gehören nicht zum heimischen Baumbestand und sollen aus diesem Grund langfristig aus dem Baumbestand des Nationalparks entfernt werden. Wunsch des Leiters vom Nationalparkbezirk war es, möglichst keine gerade Bruchkante, sondern eine zerfranste Bruchstelle der Bäume zu erhalten, um einen natürlichen Bruch zu imitieren.
Aus diesem Grund machten sich am Samstag, den 23.03.2013, gegen 8:30 Uhr die Helfer der Fachgruppen Sprengen aus Düsseldorf und Ratingen auf den Weg nach Schleiden in der Eifel. Nach einer Vorbesprechung mit Einweisung der Helfer erfolgten die entsprechenden Vorbereitungen: Während zwei Teams die Bohrlöcher für die Sprengungen erstellten, bereitete ein weiteres Team die erforderlichen Sprengstoffmengen (Ladungen) und die Zündleitung vor. Die Ladungen wurden jeweils direkt vor der Sprengung in die Bohrlöcher eingebracht und mit Zündern versehen. Um 13:15 Uhr sowie 14:35 Uhr wurden dann beide Bäume nacheinander gesprengt.
Das Ergebnis wurde sowohl von den beteiligten Helfern und den Mitarbeitern des Landesbetriebes Wald und Holz positiv beurteilt.
Die Heimreise wurde nach dem Verlasten der benötigten Ausrüstung auf die Fahrzeuge um 15:30 Uhr angetreten.
Ausbildungssprengungen dieser Art tragen dazu bei, die den Erfahrungsschatz der Sprenggehilfen und Sprengberechtigten zu erhöhen und so die Einsatzbereitschaft der Fachgruppe Sprengen sicherzustellen. Aus diesem Grund sind regelmäßige Sprengungen zum Zweck der Aus- und Fortbildung für das Sprengpersonal vorgeschrieben.