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Fachgruppen Elekrtoversorgung üben den Ernstfall

Wie in den vergangenen Jahren im Februar, war es am 08.02.08 wieder so weit, die Fachgruppen Elektroversorgung der Ortsverbände Aachen, Übach-Palenberg und Düsseldorf übten gemeinsam den Umgang mit den 200 KVA Aggregaten.

In diesem Jahr hatte sich ein weiterer Ortsverband zu dieser Ausbildungsveranstaltung angekündigt, der Ortsverband Duisburg. Dieser hatte seine 200 KVA Netzersatzanlage im vergangenen Dezember erhalten und ließ sich die Gelegenheit nun nicht entgehen, seine Helfer bei diesem Termin mit einzubinden und seine Ausbildung voran zu treiben.

Anders als in den letzten Jahren, begann das Wochenende bereits am Freitag, wo es nach einer kurzen Begrüßungsphase direkt an die Ausbildung der Helfer ging. Der Ortsverband Düsseldorf hattes eine beiden 200 KVA NEA´s bereits aufgebaut um eine Einspeisung und das Synchronisieren der Geräte zu simulieren. Da jede Gruppe auch neue Helfer mitgebracht hatte, wurden alle Helfer nach Wissensstand aufgeteilt. Anschließend wurden, beginnend mit dem jeweiligen Wissensstand, die Helfer in den einzelnen Themen ausgebildet.

Am nächsten morgen ging es dann um 7.30 Uhr weiter. Alle Fachguppen fuhren in einer Kollonne zur Bergischen Kaserne in Düsseldorf, wo der Haupteil der Übung abgehalten wurde. Unterstützung erhielten wir hierbei von der SEG San der Johanniter, der Fachgruppe Beleuchtung aus Haan und der Fachgruppe Logistik aus Düsseldorf, die sich um die Verpflegung der Helfer kümmerten.

Nun waren alle gefordert! Eine Gruppe kümmerte sich in der Kaserne um die Einspeisung in eine Trafostation, eine weitere Gruppe baute ein Verteilersystem auf um die SEG San und die Logistik mit Strom zu versorgen.
Zwei der Gruppen verließen die Kaserne wieder um die Leitstelle der Berufsfeuerwehr Düsseldorf und die Leistelle der Bundespolizei mit Strom zu versorgen. Dies war möglich, da sich sowohl die Feuerwehr, wie auch die Bundespolizei kurzfristig und ohne zu zögern bereiterklärten dem THW für die Übung zu helfen.

Die Einspeisung in der Bergischen Kaserne war für alle, in der Kaserne gebliebenen Helfer, die Hauptaufgabe. Um die Einspeisung zu verwirklichen wurde im Vorfeld mit der Standortverwaltung und den Stadtwerken gesprochen. Die Standortverwaltung musste im Vorfeld seine Server runterfahren und die Stadtwerke schickten einen ihrer Netzmeister um die Kaserne vom 10KV Netz zu trennen. Als dies erledigt war, konnten die Aggregate angeschlossen werden und zusammen mit den Stadtwerken wurden diese in Betrieb genommen.

Nach einigen Stunden Betrieb, kam dann von den ersten Einheiten die Anforderung nach Diesel für die Aggregate. Da dies eine Aufgabe ist, die das THW mit keiner Einheit erfüllen kann, wurde bereits im Vorfeld mit der Feuerwehr Düsseldorf vereinbart, ihren AB Kraftstoff bereitzustellen. Nach der Anforderung und einer Einweisung der Feuerwehrkameraden wurden nun alle Aggregate nach und nach mit der mobilen Tankanlage der Feuerwehr betankt.

Nachdem alle Aufgaben erfüllt wurden und alle Kabel und Verteiler zurückgebaut waren, kamen die ersten Fragen der Helfer ob wir denn am Ende dieser Übung kein Gruppenfoto machen würden. Nach kurzer Überlegung waren sich die Führungskräfte einig, dass nicht alle so einfach auf ein Bild passen würden! Die Lösung wäre ein Bild von oben aber WIE?
Ein kurzer Anruf bei der Leitstelle der Feuerwehr brachte die Lösung: Die Drehleiter der Wache 8 ist unterwegs! Mit Hilfe der Drehleiter konnte nun auch der krönende Abschluss dieses Tages gefunden werden, ein Bild von oben mit allen Einheiten!

Da die Übung ohne fremde Hilfe nicht möglich gewesen wäre möchten wir uns hier noch bei allen Bedanken, die zum Gelingen beigetragen haben:

  • Stadtwerke Düsseldorf
  • Bundeswehr
  • Feuerwehr Düsseldorf
  • Johanniter Unfallhilfe Düsseldorf
  • THW Geschäftsstelle Düsseldorf
  • Bundespolizeiinspektion Flughafen Düsseldorf


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