Da unter anderem auch der umgekippte Waggon mit 50 Tonnen explosivem Propen-Gas gefüllt war und eine hohe Brand und Explosionsgefahr bestand, wurde der Derendorfer Bahnhof evakuiert und der Zugverkehr eingestellt. Der Ortsverband Düsseldorf wurde gegen 19:00 Uhr alarmiert, um der Feuerwehr beim Ausleuchten der gesamten Strecke zu unterstützen. Insgesamt 36 Helfer des THW haben sich gegen 20:15 Uhr auf den Weg zur Einsatzstelle gemacht. Ebenfalls kam die Fachgruppe Beleuchtung aus dem Ortsverband Velbert zur Unterstützung dazu. Als der Aufbau der Beleuchtung abgeschlossen war, rückten ein Teil der Helfer wieder ab. Lediglich 4 Helfer blieben über Nacht vor Ort, um die Überwachung der Aggregate zu gewährleisten. Am Morgen wurden sie von 4 weiteren Helfern abgelöst. Gegen 10:00 Uhr war ein Großteil des explosiven Propen-Gas in die bereit gestellten Kesselwagen umgefüllt, so dass am Nachmittag die Bergung mit einem 500 Tonnen Spezialkran beginnen konnte.
Insgesamt waren 85 Einsatzkräfte von der Feuerwehr Düsseldorf, der freiwilligen Feuerwehr, der Werkfeuerwehr Chemiepark Marl, vom Technischen Hilfswerk, den Hilfsorganisationen, der Deutschen Bahn, der Bundespolizei, der Polizei und von Privatunternehmen an der Unfallstelle.
Bericht: Melanie Leiter
Fotos: Rolf Sommer, Melanie Leiter