Notstromversorgung für Forschungszentrum

Abend des 06.08.2011 wollten sich einige Helfer des Ortsverbands Düsseldorf eigentlich nur zu einem gemütlichen Grillabend in der Unterkunft an der Oberhausener Straße treffen. Doch wie es in der Vergangenheit schon des Öfteren passierte wurde aus dem Grillabend erst mal nichts: In einem Forschungszentrum in Düsseldorf kam es aufgrund eines technischen Defekts an der 10kV-Mittelspannungsanlage zu einem Ausfall der Spannungsversorgung.

Da aufgrund des Ausfalls die Laboranlagen nicht mehr funktionierten und auch wichtige Kühlanlagen ausfielen entschlossen sich die Betreiber der Einrichtung die Fachgruppe Elektroversorgung des THW Düsseldorf zu alarmieren.

Und so hiess es für die bereits in der Unterkunft eingetroffenen Helfer das Grillzeug beiseite zu räumen, sich umzuziehen und die Einsatzfahrzeuge zu besetzen.

Anschliessend rückten insgesamt sieben Helfer mit dem MTW Zugtrupp des 2. Technischen Zuges, dem LKW Ladebordwand der Fachgruppe Elektroversorgung sowie der 200kVA Netzersatzanlage zur Einsatzstelle ab. Dort begannen zwei Helfer der Fachgruppe Elektroversorgung nach der Erkundung der Einsatzstelle umgehend mit den Vorbereitungen an der Niederspannungshauptverteilung (NSHV) während der Rest die Netzersatzanlage in Position brachte, die Erdungsanlage aufbaute und die Einspeiseleitungen verlegte.

Nach dem Anschluss der Einspeiseleitungen und dem Einmessen der Erdungsanlage wurde die Netzersatzanlage in Betrieb genommen und die Haustechniker des Forschungszentrums begannen damit die technischen Anlagen auf die Noteinspeisung aufzuschalten. In der Zwischenzeit arbeiteten Techniker der Stadtwerke Düsseldorf sowie eines Elektroinstallationsunternehmens fieberhaft an der Behebung des Schadens an der Mittelspannungsanlage des Gebäudes. Nachdem diese dann gegen Mitternacht durch Techniker der Stadtwerke wieder zugeschaltet werden konnte schalteten die Haustechniker die Laboranlagen umgehend auf das Hausnetz zurück und die THW-Helfer begannen mit dem Rückbau der Notstromeinspeisung.

Gegen 01.00 Uhr morgens hieß es dann nach dem Eintreffen in der Unterkunft endlich „Einsatzende“.Doch die Helfer wollten sich den Grillabend nicht nehmen lassen und so wurde dann doch noch der Grill angeworfen und der Abend bei Kaltgetränken, Würstchen und Steaks beschlossen.


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