Düsseldorf,

Schicht im Schacht

Düsseldorf, Samstag den 13.06.2015. Gleich zweimal brachte der Dienst die Helfer der Bergungsgruppe unter die Erde. Einmal mit dem Retten aus Höhen und Tiefen in die Kellergewölbe der Papierfabrik Hermes und einmal zur Räumung in den ehemaligen Luftschutzbunker an der Kö.

Fabian Konrad

Der zweite Dienst zum Thema „Retten aus Höhen und Tiefen mit Behelfskonstruktionen“ setzte den Schwerpunkt im Aufbau und der Anwendung des Last- und Mastarms in unterschiedlichen Spielarten. Neben den Ausführungen mit dem Einsatzgerüstsystem (EGS), standen auch die Steckleitervarianten auf dem Plan. Die abwechslungsreichen Einsatzorte innerhalb der Papierfabrik boten dabei die Möglichkeit unterschiedliche Befestigungs- und Abspannmethoden anzuwenden. Mit den aufgebauten Konstruktionen konnten die Helfer das Auf- und Ablassen in beengten Verhältnissen, sowie das Erkunden von Räumen mit marginaler Ausleuchtung üben. Durch die praktische Nutzung konnten sich die Helfer zudem von den Vor- und Nachteilen sowie den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Behelfskonstruktionen überzeugen.

Zweiter Schauplatz an diesem Dienst war der ehemalige Luftschutzbunker an der Kö. Getarnt als Tiefgarage, ist der Bunker so konstruiert worden, um im Ernstfall mehreren hundert Menschen Schutz zu bieten. Der Zugang zu Anlage sollte dabei über eine Rampe im Kö-Graben erfolgen, die vom THW errichtet worden wäre. Mit der Stilllegung des Bunkers wird die Ausrüstung zum Aufbau der Rampe nicht mehr benötigt und durch Helfer der Bergungsgruppe, der Fachgruppe Sprengen und des Zugstrupps aus der Anlage entfernt.


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