Hamm,

Überregionale Einsatzunterstützung nach Starkregenfällen

Zur Stabilisierung eines Damms in Hamm wurde das Technische Hilfswerk (THW) Ortsverband (OV) Düsseldorf zur Einsatzunterstützung nach Hamm alarmiert. Rund 25 Einsatzkräfte, aus den Bergungsgruppen (B), den Fachgruppen Notversorgung und Notinstandsetzung (FGr N) beider Technischen Züge sowie aus dem Fachzug Logistik machten sich in den frühen Morgenstunden auf den Weg nach Hamm. Ein weiterer Einsatzauftrag folgte in der folgenden Nacht für die Fachgruppe Materialwirtschaft (Log MW) mit dem Trupp Verbrauchsgüter (VG) nach Duisburg.

Die Starkregenfälle der letzten Wochen ließen die Flusspegel vielerorts ansteigen und bereiteten vielen Deichen Probleme. So auch der Deich in Hamm an der Soester Straße. Dieser schützt ein Wohngebiet und verläuft eng an der Bebauung entlang.

 

Tage zuvor hatte der Deich bereits Probleme bereitet, denn durch gefundene Löcher im Deich drückte, mit großer Kraft, das Wasser der rund 500 Meter dahinter liegenden Ahse. Ebenfalls war der Deich stark durchnässt.

 

Aufgrund der starken Durchnässung des Deiches wurde der Personaleinsatz, trotz des sinkenden Pegelstandes, bewusst nicht reduziert.

 

Feuerwehr, die regionalen THW-Einheiten arbeiteten bereits Tage zuvor an der Deichsicherung. Zudem waren die THW OV Duisburg, Mülheim a. d. R. und Velbert, aus dem Regionalbereich Düsseldorf vor Ort.

 

In der Höhe war der Deich etwa zur Hälfte eingestaut und wurde mit einer Auflast gesichert. Hierzu wurde auf der Binnenseite, am Deichfuß einerseits am Deich hinauf verbaut, andererseits auf dem Deichfuß ebenfalls eine Last mit Sandsäcken aufgebracht. Dies bietet eine Art Widerlager für den Deich, um ein schnelles Aufbrechen verhindern zu können.

 

Für die Einsatzkräfte aus Düsseldorf lag der Einsatzschwerpunkt beim Sandsackverbau und dem Abpumpen des Sickerwassers hinter dem Deich, um diesen weiter zu sichern.

 

Sie verbreiterten die Auflast und pumpten das im Deichseitengraben befindliche Wasser mittels Tauchpumpen bzw. Schmutzwasserpumpen.

 

Am Abend machten sich die Einsatzkräfte aus Düsseldorf wieder auf den Heimweg und stellten die Einsatzbereitschaft wieder her.

 

In der folgenden Nacht folgte ein weiterer Einsatz für den THW OV Düsseldorf.

 

Die FGr Log MW mit dem Trupp VG machte sich auf den Weg nach Duisburg, um dort die befindliche Hannibal Pumpe des THW OV Solingen mit rund 250 Liter Kraftstoff zu versorgen und somit den störungsfreien Betrieb der Pumpe zu gewährleisten.

 

Sodann konnte der Heimweg nach Düsseldorf angetreten und die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt werden.

 

 

 


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