Die ersten Einsatzstunden dienten der Ausleuchtung des Geländes und der Innenräume, dem Aufbau der Führungsstelle sowie der Unterstützung des Zolls bei den ersten Maßnahmen. Ab dem zweiten Einsatztag verluden die Einsatzkräfte die sichergestellten Beweismittel in Container und erkundeten gemeinsam mit dem Zoll weitere Bereiche des Gebäudes. Mehrere Sattelzugmaschinen des THW transportierten die beladenen Container, Anhänger und Maschinen ab.
Aufgrund des mit Nikotin belasteten Feinstaubs in Teilen des Gebäudes war in diesen Bereichen die Arbeit nur unter Benutzung von Schutzanzügen Kategorie 2 und FFP 3 Masken möglich. Zur Säuberung der Einsatzbekleidung und Materialien wurde zusätzlich am Ausgang des Gebäudes eine Dekontaminationsschleuse aufgebaut.
Für die Bergung einer knapp 5 Tonnen schweren Maschine wurde die Fachgruppe Brückenbau aus dem OV Witten hinzugezogen. Mittels Mobilkran hoben die Einsatzkräfte die Maschine aus dem Gebäude und verluden sie auf einen Multifunktionsanhänger. Gegen Ende des vierten Tages konnte die Räumung aller durch den Zoll zum Abtransport angeordneten Gegenstände sowie der Rückbau der Beleuchtung des THW aus dem gesamten Gebäude vermeldet werden.
Am Sonntagmorgen des 27.10.2024 begann dann der komplette Rückbau aller eingesetzten Materialien und Maschinen im Außenbereich und der Abtransport. Um 14 Uhr wurde das Gebäude komplett gesichert an den Zoll übergeben.
Die Verpflegung aller Einsatzbeteiligten wurde durch die Fachgruppe Logistik/ Versorgung an allen 5 Tagen rund um die Uhr sichergestellt.
Das gute Zusammenspiel aller beteiligten Ortsverbände, der Regionalstelle sowie des Zolls sorgte für einen reibungslosen Ablauf des Einsatzes. Für den zuständigen Ortsverband Velbert war dies ein großer Erfolg.
Am Einsatz beteiligt waren folgende THW-Ortsverbände:
Düsseldorf, Duisburg, Haan, Heiligenhaus/Wülfrath, Hilden, Mönchengladbach, Mülheim, Ratingen, Solingen, Velbert sowie Witten
Text: Florian Brock/BÖ OV Velbert und Steffen Behnke/BÖ OV Haan