Nach Alarmierung des Technischen Hilfswerks (THW), wurde der Fachzug Elektro bestehend aus den Fachgruppen E der Ortsverbände: Aachen, Düren, Düsseldorf und Mönchengladbach nach Aachen entsandt. Ergänzt wurden die Elektrogruppen durch den Zugtrupp sowie der Bergungsgruppe (BGr.) und der Fachgruppe Notversorgung Notinstandsetzung aus dem Ortsverband Düsseldorf.
Vor Ort wurde sofort mit der Erkundung der Niederspannungsverteileinrichtungen auf Beschädigungen begonnen sowie die Dokumentation der Schäden vorgenommen.
Nach Erdung und Kurzschluss der Freileitung wurde umgehend mit der Beseitigung des Windbruches in diesem Bereich gestartet.
Der Einsatzauftrag für die Fachgruppen E:
Stromeinspeisung in die Niederspannungsverteilung (TN-C-Netz), Strombedarf bis zu 300 kW. Da die Erdungsverhältnisse an diesem Netzabschnitt unklar sind, soll eine lokale Erdungsanlage erstellt werden. Es ist zudem eine Grundlast von 120 kW anzuschließen, die bei Bedarf zugeschaltet werden kann.
Parallel wurde durch die Fachgruppe N eine warme Örtlichkeit für die Verpflegung von 65 Personen sowie eine warme Unterbringung für die Übernachtung von 15 Personen errichtet. Neben dem Anschluss für Heizgeräte war auch der Anschluss von Warmhalteplatten für das Essen, Zeltbeleuchtung, Lademöglichkeiten für eine ausreichende Anzahl von Elektro-Kleingeräten sowie zwei 63A Anschlussdosen für Elektrofahrzeuge erforderlich.